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2. Weltkrieg in Basel und der Schweiz

Zum Zweiten Weltkrieg existiert viel Material über die kriegsführenden Länder. Für die Schweiz gibt es wenig massgeschneidertes Material, obwohl die Situation hier keineswegs dieselbe war. Nachfolgend finden Sie ausgewähltes Material, das einen Fokus auf die Schweiz und auf Basel als Grenzstadt legt.

Fokus Schweiz

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Das Archiv für Zeitgeschichte hat ein Quellendossier «75 Jahre Kriegsende (8. Mai 1945)» zusammengestellt. Es handelt sich um Quellen, die unterschiedliche Wahrnehmungen des Kriegsendes aufzeigen. Sie sind kontextualisiert, z.T. transkribiert und können zur individuellen Verwendung heruntergeladen werden. Zum Quellendossier

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Jedes Jahr am 27. Januar ist der internationale Holocaust-Gedenktag. In Zürich organisiert die PHZH einen «Memory Walk» entlang der Stolpersteine. In Basel haben wir zwar keinen offiziellen «Walk», aber auch wir haben Stolpersteine. Mehr zu den Stolpersteinen in Basel  Flyer zum Zürcher «Memory Walk»

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Das Bildarchiv Schweizer Juden (BASJ) zeigt rund 5'000 Fotografien zum jüdischen Leben in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert. Ein dialogisches Quiz des Archivs für Zeitgeschichte führt in die Themen Flucht und Migration ein. Zum Bildarchiv   Zum Quiz

 

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Für die Schweizer Flüchtlingspolitik war 1945 kein Enddatum, sondern Teil der längerfristigen Politik im Umgang mit Menschen von anderswo. Dafür bietet die DVD «ÜberLebenErzählen» (erhältlich in der Bibliothek PZ.BS) eine Sammlung von Interviews (Deutsch und Französisch, jeweils in der anderen Sprache untertitelt) mit Menschen, die spezifisch über ihren Weg in die Schweiz (oder eben nicht bis in die Schweiz) berichten. Ein Begleitheft formuliert Ideen für die Umsetzung im Unterricht.

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Empfehlenswert ist die App «Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten», die mit interaktiven Modulen für den Geschichtsunterricht auf der Oberstufe vertieftes Lernen ermöglicht. Das Projekt entstand aus der Zusammenarbeit zwischen der PH Luzern und erinnern.at und hat zum Ziel, Wissen zu vermitteln, Perspektiven sichtbar zu machen und die Arbeit mit historischen Quellen zu üben.

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Ausserdem gibt es einen Film (ab 12 Jahren) über den Bombenabwurf alliierter Flieger auf Schaffhausen im April 1944. Der Schweizer Dokumentarfilm ist derzeit nur im Kino zu sehen, Lehrpersonen können bei einem Kino anfragen, ob der Film in einer Sondervorstellung gezeigt werden kann. Online oder auf DVD steht er nicht zur Verfügung. Erste Einblicke erhält man auf der Webseite: www.bombardierung.ch

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Der Holocaust-Gedenktag findet jedes Jahr am 27. Januar statt. Das Datum wurde gewählt in Erinnerung an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers von Auschwitz durch  die Rote Armee am 27. Januar 1945. Das Informations- und Dokumentationszentrum IDES der EDK hat ein ausführliches Dossier zum Tag des Gedenkens an den Holocaust zusammengestellt, in dem es Publikationen, Filme, Weiterbildungsangebote, Informationsplattformen und Institutionen rund um das Thema auflistet. Das Dossier wird jedes Jahr aktualisiert. Zum Dossier

Fokus Basel und Region

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  • Basel als Grenzkanton: Auch für diese historische Ausgangslage gibt es Material für den Unterricht. Die Gemeinde Riehen gibt auf ihrer Website Einblick in die Zeit des 2. Weltkriegs. Dazu gibt es ein Buch und eine DVD (erhältlich in der Bibliothek PZ.BS): Orte der Erinnerung (Buch) und Bilder der Erinnerung (DVD) mit «Geschichten und Geschichte der Grenzregion Basel 1933–1945», die ebenfalls spezifisch für Schulen der Oberstufe zusammengestellt worden sind. Die DVD des Staatsarchivs Basel-Stadt zeigt den «Alltag einer Grenzstadt 1931–1941» mit zwölf Dokumentarfilmen über diese Zeit.
  • Wer nur ein einziges Dokument ins Zentrum stellen möchte, nimmt vielleicht den Brief von Georgine Gerhard: Eine Baslerin, die im November 1938 Heinrich Rothmund einen Brief schrieb, mit dem sie 300 jüdischen Kindern das Leben rettete. Beitrag von Antonia Schmidlin
  • «Nie geht es nur um Vergangenheit – Schicksale und Begegnungen im Dreiland 1933–1945»: Im Buch von Wolfgang Benz, Johannes Czwalina und Dan Shambicco erzählen ehemalige Flüchtlinge, deren Heimat in der Zwischenzeit das Dreiländereck geworden ist oder deren Fluchtweg diese Gegend gekreuzt hat, von ihren  Erlebnissen und auch Nachkommen von Tätern kommen zu Wort.
  • Im Mai 2020 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 75. Mal. Zu diesem Anlass präsentierte das Historische Museum Basel eine Sonderausstellung über Basel in der Zeit des Nationalsozialismus. Ein virtueller Rundgang ist weiterhin möglich. Beiträge für Schulklassen
  • Der preisgekrönte Podcast «Marilène» erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Neuwiller, die die Besetzung durch die deutschen Truppen erlebt, im September 1939 evakuiert wird und am Ende des Zweiten Weltkriegs wieder in ihr Dorf zurückkehrt. Eine fünfteilige Interview-Geschichte aus Basel.


 

Zu folgenden Themen bieten wir Sammlungen von ausgewählten Materialien an: