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Wir von ... der Sek Baerwart

16.12.2020
Sekundarschule Theobald Baerwart, Offenburgerstrasse 1, 4057 Basel. Am Gespräch teilgenommen haben Fabian Chang, Elvira Heiniger, Adrian Schiesser, Michel Gonzalez (SSA), Corinne Lussmann (TS), Tove Specker (SL), Pascal Hofer (SL).
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Wir arbeiten gerne hier, weil ...

… wir in einem wunderschönen Schulhaus direkt am Rhein von der unglaublich tollen Lage profitieren. Man kann hier, zum Beispiel über Mittag, wunderbar abschalten und im Sommer im Rhein schwimmen – auch unsere Schülerinnen und Schüler geniessen das. Speziell ist unser pädagogisches Konzept. In unserer niveaugemischten Atelierschule steht das gemeinsame individuelle Lernen im Vordergrund. Der Umgang untereinander ist sehr offen und familiär. Wir arbeiten in Teams, in denen alle ihre individuellen Stärken einbringen können. Die überschaubare Grösse von 18 Klassen, organisiert in sechs Ateliers, kommt dem entgegen. Wir sind ein ausgesprochen engagiertes Team, auch über den Unterricht hinaus. Als Pionierschule sind wir gestartet, und diese Grundidee trägt uns bis heute. Ganz so viele Sitzungen wie früher haben wir zwar nicht mehr, doch wir führen immer noch viele Gespräche, untereinander wie auch mit Eltern. Wir sind innovativ und offen für neue Entwicklungen. Und ganz wichtig: Humor hat bei uns immer Platz!

Uns macht Sorgen, dass …

… immer mehr von unseren Klassen so randvoll sind, dass Niveauwechsel im Rahmen unseres pädagogischen Konzepts als Atelierschule seltener möglich sind. Sorgen machen uns der zunehmende Notendruck und ganz besonders die Situation der A-Zug-Kinder. Für sie eine passende Anschlusslösung oder nur schon eine Schnupperlehre zu finden und sie nach jedem Rückschlag immer wieder neu zu motivieren, ist extrem schwierig. Im Bereich Digitalisierung kämpfen wir mit vielen Ausfällen alter  Geräte und einem nicht immer funktionierenden Netzwerk.

Unser Wunsch ist, dass …

… trotz allem unsere Schülerinnen und Schüler nie zu Nummern und wir zu Verwaltern werden! Lohnend wäre mehr institutionalisierte Zusammenarbeit an den Übergängen. Nicht nur der  Austausch zwischen Sekundarschulen und Gymnasien, auch jener mit den Primarschulen müsste intensiver werden. Für die Zukunft hoffen wir, dass wir unseren Pioniergeist bewahren, an der Teamarbeit dran bleiben, zwar weiterhin justieren, aber es in Zukunft auch etwas mehr geniessen können.

Foto: Grischa Schwank

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