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Jodtabletten-Versand an Schulen, Kindergärten und Kitas

28.11.2023
Erst im ersten Quartal 2024 ist es soweit
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In den letzten Wochen hat der Bund Jodtabletten verteilt. Privathaushalte im Umkreis von 50 km eines Schweizer Kernkraftwerks haben die Tabletten erhalten. Betriebe und öffentliche Einrichtungen – zum Beispiel Schulen – werden vom Bund erst in einem zweiten Schritt beliefert. Diese Betriebe und Institutionen erhalten die Jodtabletten im Laufe des ersten Quartals 2024.

Alle zehn Jahre erhalten Schweizer Privathaushalte und Betriebe Jodtabletten als zusätzliche Schutzmassnahme bei schweren Kernkraftwerksunfällen. Nach der Belieferung der Privathaushalte wird nun der Versand von Jodtabletten an Schulen, Kindergärten oder Kitas im Umkreis von 50 km eines Schweizer Kernkraftwerks vorbereitet.

Diese präventive Massnahme ist für das erste Quartal 2024 geplant und zielt darauf ab, die Gesundheit der Kinder im Notfall zu schützen.

Der Versand ist ein integraler Bestandteil der umfassenden Schweizer Strategie zur Vorbereitung für den Fall eines schweren Kernkraftwerkunfalls. Die Jodtabletten verhindern, dass radioaktives Jod in die Schilddrüse aufgenommen wird. Aufgrund ihrer physiologischen Merkmale sind Kinder empfindlicher gegenüber radioaktiven Stoffen.

Die Bereitstellung von Jodtabletten an Bildungseinrichtungen in der Nähe von Kernkraftwerken verfolgt das Ziel, im Ernstfall einen schnellen und effizienten Schutz zu gewährleisten.

Weitere Informationen (Website des Bundesamts für Gesundheit BAG)