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Neue Leiterin der Bibliothek PZ.BS

08.12.2020
Seit dem 1. August leitet Viviane Pescatore Naef die Bibliothek PZ.BS an der Heuwaage. Die Mutter von vier Kindern leitete zuvor die Gemeindebibliothek Münchenstein und spricht über ihre ersten Monate in der Bibliothek PZ.BS.

Basler Schulblatt: Wie haben Sie die ersten Monate erlebt?

Viviane Pescatore Naef: Viel intensiver, als ich erwartet habe. Die Bibliothek hat sehr viele verschiedene Betätigungsfelder. Es ist nicht nur die Fachbibliothek für Lehrpersonen und die grosse Sammlung an Kinder- und Jugendbüchern – dazu kommen die Schulbibliotheken, die Leseförderung mit der Lesewoche «Literatur aus erster Hand», das Bücherschiff … Da braucht es Zeit, um anzukommen und den Überblick zu gewinnen.

Wie hat Corona Ihre Arbeit beeinflusst?

Das ist sehr unangenehm, wenn man irgendwo neu anfängt, weil es den persönlichen Kontakt und die Vernetzungsmöglichkeiten nimmt. Viele Tagungen mit Fachleuten fanden etwa nur virtuell statt. Weil die Bibliothek geöffnet ist, ist wenigstens mein Team teilweise vor Ort. Aber es ist schon verrückt: Ich arbeite seit August hier und habe noch niemandem die Hand geschüttelt.

Wo möchten Sie im nächsten Jahr Schwerpunkte setzen?

Die erste grosse Herausforderung ist die Umstellung auf das neue Bibliothekssystem SLSP. Das bindet Ressourcen im Team, weil wir da alle noch fit drin werden müssen. Dann braucht es eine Auslegeordnung, man muss hinschauen, wo es Klärung und Lösungen braucht. Es gibt ganz viele tolle Angebote, die super laufen, andere müssen noch bekannter werden: die vielen Lehrmittel und Fachbücher, die verfügbar sind, Thementaschen, die unsere Mitarbeitenden auf Wunsch zusammenstellen oder das digitale Angebot mit Filmen und Datenbanken.

Interview Stéphanie Lori

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