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Bye-bye Swissbib, hello Swisscovery!

08.12.2020
Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek PZ.BS müssen sich neu registrieren

Am 7. Dezember 2020 war es soweit: Der Online-Katalog baselbern.swissbib.ch wurde zum letzten Mal aktualisiert, sein Nachfolger swisscovery ging online. Was bringt das den Nutzerinnen und Nutzern? Was passiert mit ausgeliehenen Büchern? Und wieso muss man sich neu registrieren?

 Es ist ein mächtiger Sog in Richtung Zusammenarbeit, der die wissenschaftlichen Bibliotheken der Schweiz erfasst hat. Vor drei Jahrzehnten bewirtschafteten viele noch Zettelkästen, stiegen dann langsam auf geteilte digitale Kataloge um. Vor rund zehn Jahren setzte der zentrale swissbib-Katalog, in dem die Bücher praktisch aller Universitätsbibliotheken erfasst waren, einen Meilenstein.

Dreissig Millionen Bücher im «swisscovery»

Nun wurde ein weiterer Schritt in Sachen Harmonisierung gemacht und die nationale «Swiss Library Service Platform» (SLSP) erschaffen. Im dazugehörigen neuen Katalog, der den Namen «swisscovery» trägt, sind nicht nur rund dreissig Millionen Bücher, Zeitschriften und weitere Medien erfasst – das war bei swissbib auch schon so. Neu sind auch über drei Milliarden elektronische Artikel verzeichnet. Eine unvorstellbar grosse Zahl! Darunter sind wie bisher auch sämtliche Medien, die in der Bibliothek PZ.BS ausgeliehen werden können.

Mit swisscovery wird nicht nur der Katalog harmonisiert, auch die Ausleihfristen oder die Mahngebühren werden schweizweit einheitlich. So können neu bis zu hundert Medien aufs Mal ausgeliehen werden. Deren Leihfrist verlängert sich neu automatisch fünfmal um 28 Tage, bei DVDs fünfmal um 14 Tage, die Erinnerungsmails, die zum Verlängern auffordern, entfallen.

Neuer Kurierdienst, neues Benutzerkonto

Neu wird ein SLSP-Kurier eingerichtet. Wer ein Buch aus dem Bestand der Universität St. Gallen bestellt, kann es nach 48 Stunden in Basel abholen. Dieser Dienst kostet pro Medium sechs Franken. Weiterhin bestehen bleibt der kostenlose Kurierdienst zwischen ausgewählten Basler Bibliotheken – so können unsere Bücher weiterhin in der Universitätsbibliothek am Petersplatz oder beispielsweise der UB Rosental zurückgegeben sowie Bücher von uns in die Zentrale der UB bestellt werden.

Aus Gründen des Datenschutzes werden die bisherigen Benutzerdaten nicht automatisch ins neue System übernommen. Um die Bibliothek PZ.BS und alle anderen beteiligten Bibliotheken auch nach dem 7. Dezember 2020 nutzen zu können, müssen Sie sich bei SLSP registrieren. Dafür benötigen Sie eine SWITCH edu-ID, die Sie – falls noch nicht vorhanden – einfach und kostenlos während des Registrierungsprozesses erstellen. Neu können die Bibliotheken keine Änderungen an ihren Benutzerdaten mehr vornehmen. Adressänderungen müssen Sie selber in der SWITCH edu-ID nachführen.

Zur Bibliothek PZ.BS

Stephanie Lori, Pädagogisches Zentrum PZ.BS

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